Erinnerungsschätze dringend gesucht

FUHLSBÜTTEL Wieder feiert ein Stück Stadtteilgeschichte sein 100-jähriges Jubiläum: die Schule Ratsmühlendamm.

1924 wurde der Fritz-Schumacher-Bau als Mädchenschule eingeweiht – streng durch zwei Schulhöfe von der Jungenschule getrennt, die im Altgebäude von 1904 betrieben wurde. Ab 1970 diente das markante Haus als Volksschule mit Grundschule und Beobachtungsstufe, seit 1980 nur noch als Grundschule.

Aktuell besuchen 650 Schülerinnen und Schüler die vierzügige Schule samt Zweigstelle Eschenweg, und werden von 50 Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet.

Zum Jubiläum wird es am 27. September von 15 bis 18 Uhr ein großes Schulfest geben – und das soll besonders werden. „Für ein Mini-Museum suchen wir Geschichten und Fotos von Ehemaligen, die die Schule besucht haben – vor allem fehlen uns die 1970er und 1990er Jahre“, berichtet Britta Creutz. „Wir freuen uns über jeden Beitrag. Das können Briefe oder Mails mit Erinnerungen und Bildern aus der eigenen Schulzeit sein, wir schicken aber auch gerne einen Fragebogen zu. Den haben Kinder aus dem Deutsch+-Kurs zusammengestellt und schreiben dann aus den Informationen kleine Geschichten.“ So möchten die Grundschüler von heute zum Beispiel wissen, wie damals die Kindheit in der Schule war, was gespielt und worauf geschrieben wurde, wie die Kleidung aussah und wohin Ausflüge und Klassenreisen gingen.

„Wir möchten zudem eine Hörstation einrichten und freuen uns über Zeitzeugen, die in kurzen Interviews über den Schulalltag berichten“, wünscht sich Christina Iserhot, Abteilungsleiterin der Grundschule.

Wer die Kinder bei der Erstellung des Mini-Museums unterstützen möchte, wende sich per Mail an zeit.zeuge@rmd.hamburg.de oder schickt seine Erinnerungsstücke per Post an Schule Ratsmühlendamm, Betreff: Zeitzeugen, Ratsmühlendamm 39, 22335 Hamburg.

Glückwunschboten dringend gesucht

FUHLSBÜTTEL In der St. Lukas-Gemeinde gibt es einen ehrenamtlichen Besuchsdienst für über 70-jährige Geburtstagskinder – und der braucht Verstärkung.

„Wir haben jeden Monat 30 bis 35 Jubilare, die wir zuhause oder im Seniorenheim mit einem kleinen Präsent besuchen oder per Post mit handgeschriebenen, persönlichen Glückwünschen überraschen“, erklärt Angelika Vagts, die seit 1997 die Koordination der Besuchsdienstgruppe innehat.

Eine von den sechs Damen ist Krista Prante. Sie ist zwei- bis viermal pro Monat im Einsatz. „Ich rufe vorher gerne an, wann mein Besuch am besten passt. Oftmals findet der nicht am Ehrentag statt, weil etwa die Familie kommt, sondern am nächsten Tag oder später, wenn mehr Zeit zur Verfügung steht“, erzählt die 85-Jährige. „Manche Besuche dauern nur wenige Minuten, manche länger, aber die meisten Menschen sind dankbar dafür. Gerade bei Alleinlebenden gibt es großen Gesprächsbedarf weit über den Geburtstagsanlass hinaus. Oft bleibe ich über eine Stunde – bei einer Tasse Tee redet es sich eben leichter“, sagt sie lächelnd und resümiert: „Es macht mir einfach Freude und die Besuche gehören zu meinem Leben.“

„Ich habe etwas gesucht, um im Alter aktiv zu bleiben“, betont Gerda Witt. Seit eineinhalb Jahren ist die Wellingsbüttelerin im kirchlichen Besuchsdienst tätig. „Ich bin etwa fünf Mal pro Monat unterwegs und habe nicht nur viele nette Menschen, sondern auf diese Weise auch den Stadtteil Fuhlsbüttel gut kennengelernt“, erklärt die 85-Jährige.

Für Pastorin Susanne Lehmann ist der Besuchsdienst ein großer Gewinn. „Er ist eine großartige Unterstützung für die Gemeindearbeit und jeder der Aktiven hat seine individuelle Art der Umsetzung.“

Jeweils am letzten Freitag im Monat um 16 Uhr trifft sich die Gruppe im Gemeindehaus St. Lukas, Hummelsbütteler Kirchenweg 3, um die Adressen der anstehenden Geburtstagskinder für Besuche oder schriftliche Glückwünsche zu verteilen.

Wer Interesse hat, sich auch zu engagieren, meldet sich im Gemeindebüro telefonisch unter 596 400, oder per Mail an sekretariat@sanktlukas-fuhlsbuettel.de.

Gymnasium Alstertal feierte 100 Jahre

FUHLSBÜTTEL Das Gymnasium Alstertal feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.

Bei einem Festakt am 23. April waren auch ehemalige Lehrende und Lernende, sowie Hamburgs neue Schulsenatorin Ksenija Bekeris zu Gast.

1924 als Oberschule am Ratsmühlendamm mit neun Lehrerinnen und Lehrern und 123 Schülerinnen und Schülern gestartet, ging es 1930 in den denkmalgeschützten Fritz Schumacher-Bau im Erdkampsweg 89. In der NS-Zeit wurden nur Jungen an der Fuhlsbütteler Oberrealschule aufgenommen. Erst 1950 kehrten Mädchen in die nun wieder gemeinsame Schule zurück, die 1953 den Namen Gymnasium Alstertal (GA) erhielt. Die Abi-Quote lag damals bei nur fünf Prozent.

Wegen starker Konkurrenz stand die Schule zweimal vor der Schließung. „Wir haben unsere familiäre Atmosphäre trotz der bewegten Geschichte bewahrt und sind fest im Stadtteil verankert“, betonte Schulleiterin Silke Remp. Wie zur Bestätigung erzählte Verena Hahn mit alten Fotos von Ur-Oma Anneliese und Oma Anke, die 1931 und 1952 ihr Abitur machten. „Ich bin die vierte Generation und das GA gehört einfach zu unserer Familiengeschichte“, sagte die Elftklässlerin, die 2025 ihr Abi anpeilt.

Einer der bekanntesten Schülerpersönlichkeiten ist Olli Dittrich. „Mit zwölf Jahren hatte ich in der Aula meinen ersten Auftritt“, erinnerte sich der erfolgreiche Komiker und Schauspieler. „Für das Abi hat’s allerdings nicht gereicht. Nach zwei Ehrenrunden bin ich in der neunten Klasse abgegangen – ich hatte mehr Interesse an Musik und Mädchen“, gab er schmunzelnd zu.

Im Anschluss an die feierlichen Reden wurde eine Gedenktafel für zehn Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte enthüllt, die zwischen 1933 und 1945 rassistisch und politisch verfolgt und von der Schule verwiesen worden.

Am 12. Juli wird es von 14 bis 18 Uhr ein Schulfest mit großem Ehemaligentreffen geben.

Neuer Vorstand gewählt

LANGENHORN Der Verein Geschichts- und Zukunftswerkstatt Langenhorn hat einen neuen Vorstand.

Willi Bartels wurde für zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt, Marlies Seyer und Karsten Warnke als seine Stellvertreter. Christine Mielsch bleibt Schatzmeisterin, Dieter Scholz ist neuer Beisitzer.

Geschichte im Allgemeinen und Stadtteilgeschichte im Besonderen haben es Willi Bartels angetan. Der pensionierte Mathe- und Physiklehrer lebt seit 1992 in Langenhorn. „Bei vielen Menschen besteht Nachholbedarf in Sachen Identifikation mit dem Stadtteil – nicht nur bei den Zugezogenen, sondern auch bei den Einheimischen“, sagt der 72-Jährige, der mit kurzweiligen Vorträgen Interesse wecken möchte.

Auch mit dem aktuellen Mitmach-Projekt „Info-Tafeln“ an historischen Orten soll Stadtteilgeschichte für Bewohner und Besucher sichtbar gemacht werden. Das Projekt ist für Karsten Warnke der Hauptgrund, sich erstmals im Vorstand zu engagieren. „Langenhorn ist meine Heimat. Deren Geschichte möchte ich erhalten und die Zukunft aktiv mitgestalten“, erklärt der 71-Jährige.

Der Verein bietet unter anderem informative Rundgänge, Radtouren, naturkundliche Führungen und Vorträge sowie einen Plattdeutsch-Kreis an. Historisch Interessierte können donnerstags von 16 bis 18 Uhr im Büro in der Tangstedter Landstraße 179 vorbeischauen und mit Vorstandsmitgliedern ins Gespräch kommen. Infos unter www.gzwl.de.

Am 1. Mai startet die Saison im Kiwi-Bad

LANGENHORN Am 1. Mai von 11 bis 17 Uhr lädt das Naturbad Kiwittsmoor zum Tag der offenen Tür. Bei freiem Eintritt dürfen Unerschrockene erstmals in diesem Jahr ins kühle Nass springen. Wer dafür lieber auf wärmere Temperaturen warten möchte, kann das weitläufige, parkartige Gelände, die große Beach Volleyball-Anlage und das neue Beachsoccer-Feld erkunden.

„Wir haben uns für die neue Saison schick gemacht, haben in den vergangenen Wochen das Becken gründlich gereinigt, unser Strand hat neuen Sand bekommen und es gibt eine neue Außendusche am Becken“, berichtet Dirk Pommerening, Geschäftsführer und Vorstand des Vereins HTB62, der das Kiwi-Bad betreibt.

Die Preise wurden leicht erhöht. Erwachsene zahlen fünf Euro, Kinder von drei bis einschließlich 14 Jahre drei Euro.

2023 kamen rund 20000 Badegäste – und dass trotz verregneter Sommerferien. „Wir hoffen natürlich auf gutes Wetter, denn im Kiwi-Bad hat man den Urlaub vor der Haustür“, betont Pommerening.

Zur Verstärkung sucht er dringend Rettungsschwimmer mit silbernem DLRG-Abzeichen. Kontakt per Mail an sport@htb62.de.

Singen in Bewegung

LANGENHORN „Singen in Bewegung“ heißt ein neues Angebot des SiB-Clubs – und dahinter verbirgt sich ein etwas ungewöhnlicher Chor.

Denn bei dem geht es um viel mehr als nur ums Singen. Der Körper wird zum Musikinstrument, Stichwort Bodypercussion. Dazu gibt es Übungen für Stimmbildung und Entspannung.

„Bewegung ist Musik. Die Musikalität kommt von ganz allein, deshalb braucht man auch keine Vorkenntnisse“, betont Priscilla Prüter. Die Brasilianerin leitete in ihrer Heimat bereits einige Profi-Chöre und versteht es, mit Temperament und Energie den Spaß am Singen zu wecken.

Aktuell gibt es 28 Aktive – mit Damenüberschuss. Herrenbesuch ist sehr gewünscht, damit der Chor auch in den tieferen Stimmlagen Volumen bekommt.

Geprobt wird immer dienstags von 19 bis 21 Uhr in der Aula der Schulen am Heidberg, Tangstedter Landstraße 300. Mitmachen kann jeder ab 16 Jahren für einen Monatsbeitrag von 20 Euro. Zum Schnuppern bitte per Mail an mitgliederverwaltung@sibclub.de anmelden.

70 Jahre Broder-Hinrick-Kirche

LANGENHORN Am 9. Mai 1954 wurde die Broder-Hinrick-Kirche als dritte Kirche Langenhorns feierlich eingeweiht. Mit einer Festwoche wird nun das 70. Jubiläum groß gefeiert.

Los geht es am Dienstag, 30. April, mit Tanz in den Mai. Von 20 Uhr legt ein DJ im Gemeindesaal auf und bis zwei Uhr früh kann fröhlich gefeiert werden.

Am Freitag, 3. Mai, um 20 Uhr, gibt es ein Jazz-Konzert mit dem Langenhorner Saxofon-Profi Peter Weniger und der Jazz-Legende Nils Gessinger am Piano. Der Eintritt ist bei allen Veranstaltungen kostenlos.

Am Samstag, 4. Mai darf von 16 bis 18 Uhr das Tanzbein geschwungen werden. Unter der Leitung von Lali Sporn spielt ihr Orchester Kaffeehausmusik, Tango, Wiener Walzer und Operettenlieder.

Am Sonntag, 5. Mai, findet um 11.30 Uhr der Festgottesdienst statt. Die Kantorei singt und im Anschluss gibt es eine leckere Suppe für alle.

Für Pastorin Bettina Rutz ist die Festwoche ein Abschied auf Raten. Nach 13 Jahren verlässt sie am 12. Mai die Gemeinde und wechselt zum 1. Juni als Krankenhaus-Seelsorgerin an die Asklepios Klinik Nord Heidberg. „Für mich war es eine schöne, erfüllte Zeit. Kirche ist Veränderung und das gilt auch für mich. Doch ich bleibe weiterhin im regionalen Pfarr-Team und werde als Vertretungspastorin in den Gemeinden tätig sein“, erklärt die 51-Jährige. Eine Nachfolgerin ist bereits in Aussicht, die am 1. August starten wird.

Das rosa Wunder

LANGENHORN Alles rosa – soweit der Blick reicht. Über 60 japanische Kirschbäume stehen nahe des U-Bahnhofs Langenhorn-Nord wieder in voller Blüte und locken Besucher von nah und fern an.

In der zweigeteilten Straße Immenhöven bietet sich für wenige Wochen ein farbenprächtiges Naturschauspiel, das am besten mit Leckereien vom Eiscafé Jacobs genossen werden kann.

Hobby- und Profi-Fotografen mit Handys und Kameras samt großen Objektiven tummeln sich in der opulenten Allee. Einige Besucher machen Selfies vor der prächtigen Kulisse, andere inszenieren Shootings für ganz besondere Hochzeits- und Erinnerungsbilder. Auch so mancher Hund wird unter der rosafarbenen Blütenwolke abgelichtet.

Kunst in der Haspa

LANGENHORN „Hamburg und der Frühling“ lautet das Motto einer Ausstellung in der Haspa-Filiale am LaHoMa. Bis zum 30. April stellt dort die Langenhorner Künstlerin Christiane Alegria zwölf farbintensive Werke aus.

Ob Köhlbrandbrücke, die „Cap San Diego“ oder ein Schiffsanleger in der Speicherstadt – beim Anblick der mit Acryl gemalten Hamburgensien kommt jeder Hanseat ins Schwärmen und kann sie sogar käuflich erwerben.

Die frühlingshaften, großformatigen Blumenmotive in Spachteltechnik hat Christiane Alegria eigens für die Ausstellung angefertigt. Seit 1996 ist sie an der Staffelei kreativ und ist Mitglied in zwei Kunstvereinen. Die Langenhornerin hat bereits in diversen Hamburger Galerien sowie Hotels ausgestellt und ist jedes Jahr beim Börner Künstlertreff im LaLi dabei.

Während der Haspa-Öffnungszeiten können Besucher die Hamburger Frühlingsbilder betrachtet werden.

Mehr Lesestoff

LANGENHORN In der Haspa-Filiale am Langenhorner Markt werden gespendete Bücher für einen guten Zweck verkauft. Die Wahl der Kunden fiel nun auf das Kinderhaus Zweistein, das 300 Euro in 23 neue Kinderbücher investierte.

„Wir haben uns sehr gefreut, neue Bücher für die Leseecken unserer beiden Kitas, in denen wir 120 Kinder betreuen, anschaffen zu können“, sagt die Leiterin Sarah-Lena Klingelhöller.

Mit sechs Kindern und einem Bollerwagen ging es in die Bücherstube am Krohnstieg. „Besonders gefallen haben den Zwei- bis Sechsjährigen Bücher aus der Reihe ‚Wieso, weshalb, warum‘, Polizei- und Weltraumgeschichten sowie Bilderbücher wie ‚Wenn Schweine fliegen‘“, erzählt die Pädagogin. Alle Wünsche der angehenden Jung-Leserinnen und -Leser konnten erfüllt werden – ein Buch bekamen sie sogar von der Buchhandlung geschenkt.

In der Haspa-Filiale werden gut erhaltene Bücher aller Genres, CDs und DVDs in keinen Mengen angenommen, in einem Regal links neben dem Eingang präsentiert und für je drei Euro weiterverkauft.

Schülerinnen kicken für Deutschland

LANGENHORN Vormittags Englisch- und Mathe-Unterricht, nachmittags Fußballtraining beim HSV und am Wochenende mit der Nationalmannschaft zum Länderspiel – so sieht manche Woche für vier Schülerinnen der Stadtteilschule am Heidberg aus.

Melina Krüger (18), Lisa Baum (17), Melina Bünning (17) und Annaleen Böhler (18) sind in der elften Klasse, Profilfach Sport. Als eine von zwei Hamburger Eliteschulen des Fußballs kooperiert die Stadtteilschule mit dem HSV und dem DFB und hat immer wieder angehende und aktive Nachwuchs-Nationalspieler in ihren Reihen.

So etwa Shkodran Mustafi und Josha Vagnoman, die für Deutschland auf dem Platz standen. Aktuell gehört Jonathan Tah zum DFB-Aufgebot. Große Vorbilder, doch auch Lisa Baum zählt bereits zum Kader der U 20-Nationalmannschaft; die drei anderen jungen Frauen kicken im U 19-Team.

Leistungssport und Schule unter einen Hut zu bringen, erfordert viel Organisation und Disziplin. „In der Schulzeit steht zwei Mal pro Woche Kadertraining an. Per Shuttle geht es vom Foorthkamp zum HSV-Trainingsgelände nach Norderstedt und später retour in die Klasse zum Unterricht“, erzählt Melina Krüger. Für Hausaufgaben bleibt wenig Zeit, denn von 18 bis 20 Uhr ist täglich nochmals Training angesetzt.

Und alles weit weg von zuhause. „Meine Familie aus Ahrensbök sehen ich nur alle paar Monate“, sagt Lisa Baum. Sie ist bereits mit 15 Jahren ausgezogen, um ihren großen Traum von der A-Nationalmannschaft wahr werden zu lassen und lebt mit den beiden Melinas in einer Wohngemeinschaft.

Am Wochenende in einen Club zum Tanzen zu gehen – unmöglich, schließlich müssen sie für die Spiele ihres Stammvereins, den HSV, mit dem sie Spielerverträge haben, fit sein. „Ziel ist aktuell der Aufstieg in die 1. Bundesliga“, betont Lisa Baum.

„Die Mädels sind pflichtbewusst und fleißig und können ihre Leistung auf dem Platz und in der Schule abrufen“, lobt Oberstufenkoordinatorin Nicole Ruch und versichert: „Selbst als Nationalspielerinnen bekommen sie keinen Bonus bei Klausuren und werden etwa für Länderspiele und Turniere nur freigestellt, wenn die schulischen Leistungen stimmen.“ Selbst im Trainingscamps muss der Schulstoff absolviert werden; die Aufgaben gibt es online und DFB-Pädagogen stehen bei Fragen parat.

Die jungen Sportlerinnen haben große Pläne. Lisa Baum wird im August bei den Weltmeisterschaften der U 20-Frauen in Kolumbien auflaufen, die drei anderen peilen ihren Einsatz bei den Europameisterschaften der U 19 im Juli in Litauen an.

Segen am Sandstrand

LANGENHORN Am 14. Juli wird das erste Open Air-Tauffest im Naturbad Kiwittsmoor stattfinden.

Zwischen 11 und 13 Uhr erhalten Täuflinge jeden Alters der Kirchengemeinden Ansgar, Broder Hinrick-Eirene und St. Jürgen-Zachäus den Segen an einem besonderen Ort: am Ufer des Nichtschwimmerbereiches.

„Nach dem Motto ‚Kirche sucht neue Wege‘ wollten wird nach dem  Vorbild des Elbtauffestes ein lokales Event nach Langenhorn bringen. Das  herrliche Naturbad ist wie gemacht für ein schönes Tauffest mit den weiten Wiesen und alten Bäumen“, erklärt Pastorin Bettina Rutz.

Informationen zur Anmeldung gibt es am 3. April um 19.30 Uhr in der Ansgar-Kirche, Langenhorner Chaussee 266.

Training mit Profis

LANGENHORN Handicap, Rollstuhl und Leistungssport – passt das überhaupt zusammen? Die Schüler aller sechsten Klassen an der Stadtteilschule am Heidberg hatten Gelegenheit, paraolympischen Basketball selbst auszuprobieren.

In Kooperation mit den BG Baskets des HSV und Sponsor Aurubis gaben Nationalspieler Paul Jachmich und der Brite Aaron Hirst praktischen Anschauungsunterricht in wendigen Sportrollstühlen, erklärten Stopps und Wendungen ohne fehlende Bremsen und hatten Tipps zur Ballaufnahme.

„Es ist anstrengender, als es aussieht“, musste der zwölfjährige João nach dem Probespiel zugeben und Joos ergänzte: „Man muss gut aufpassen, um sich nicht die Finger in den Rädern einzuklemmen, aber es macht richtig Spaß. Ich wusste gar nicht, dass Rollstuhlbasketball eine Sportart ist.“

Inklusion leben und ein lehrreicher Rollentausch stecken hinter dem engagierten Workshop, der pro Jahr an rund 20 Hamburger Schulen veranstaltet wird. „Wir möchten den Schülerinnen und Schülern niedrigschwellige Erfahrungen ermöglichen, um Berührungsängste abzubauen und Alltagschwierigkeiten von beeinträchtigten Menschen verstehen zu können“, erklärte Denise Sell, Sonderpädagogin an der Stadtteilschule am Heidberg.

Schulen, die auch Interesse haben, können Kontakt aufnehmen unter www.bgbaskets.hsv.de.

Auf der Überholspur des Lebens

LANGENHORN Vorhang auf im LaLi für das Frühlingsstück der Börner Speeldeel: „Dree niege Froons för Wotan“ lautet der Titel von Wolfgang Binder, das hochdeutsche Original von Bernd Spehling „Resturlaub im Ladyhort“.

In der Komödie geht es schwungvoll zu. Wotan ist geschockt. Ehefrau Sylvia hat ihn verlassen und sein Sohn will ihn loswerden und quartiert ihn in einer ziemlich schrägen, weiblichen Senioren-Hausgemeinschaft ein. Doch was als Albtraum beginnt, entpuppt sich als Traum für den Verstoßenen, denn Emily, Ella und Elke nehmen ihn mit auf die Überholspur des Lebens. Sogar die Noch-Ehefrau entwickelt wieder Interesse und will sich Wotan zurückholen.

„Für mich ist es die Rolle meines Lebens. Wann buhlen schon mal vier Frauen um einen?“, fragt Ulrich Seyfried lachend. Verhaltensoriginelle Charaktere und viel Dynamik auf der Bühne garantieren einen herrlich entspannten Theaterabend, bei dem nicht nur das Publikum, sondern auch die Darsteller den Alltag hinter sich lassen können.

Gespielt wird zweisprachig – fünf Rollen „op Platt“ und zwei auf Hochdeutsch, so können selbst Nicht-Plattschnacker dem Geschehen mühelos folgen.

Alex Meizel feiert mit der Komödie ihr Regiedebüt. „Das ist eine Herausforderung, selbst mit elf Jahren Erfahrung auf der Bühne. Wichtig ist konstruktive Kritik, damit sich alle Darsteller wohlfühlen und ihre oft überzeichneten Rollen lebensnah spielen. In den Proben klappt das schon prima – ich bin stolz auf das Ensemble.“

 

Aufführungen im LaLi, Tangstedter Landstraße 182a: 19. und 20. April, 19.30 Uhr; 21. April, 16 Uhr; 26. und 27. April, 19.30 Uhr.

Karten (10 Euro) gibt es im Büro der Genossenschaft der Fritz-Schumacher-Siedlung (Mo bis Do 9 bis 12 Uhr), Weinhaus am Stadtrand, Blumen Engebrecht und Bücherstube am Krohnstieg und unter www.gemeinschaft-fss.de.

Fetzige Kirchenmusik

LANGENHORN Seit Kurzem bringt Theresa Pohl frische Klänge in die Langenhorner Gemeinden. „Ich möchte Popmusik-Projekte für kleine und große Leute mit modernen Songs und Band-Begleitung anbieten und damit das musikalische Spektrum in den Kirchen auflockern“, sagt die 33-Jährige.

Den Anfang macht das Singspiel „Die drei Mutmacher“, das im Pfingst-Gottesdienst am 19. Mai um 10 Uhr in der Ansgarkirche aufgeführt werden soll. Gesucht werden Kinder zwischen acht und zwölf Jahren, die Spaß am Singen haben, Soli- oder Sprechrollen übernehmen möchten – mit und ohne Konfession. Geprobt wird ab 9. April dienstags von 17 bis 18 Uhr im Gemeindesaal der Ansgarkirche.

Für den ersten Gottesdienst im Popsongformat am 21. April um 11 Uhr in der Zachäuskirche wird ein spontaner Projektchor gebildet. Willkommen ist jeder ab 16 Jahren mit Freude an modernen Liedern – mit und ohne Gesangserfahrung. Intensiv geprobt wird am Vortag, 20. April, von 10 bis 16 Uhr im Gemeindesaal von St. Jürgen.

Infos und Anmeldung per Mail an theresa.pohl@kirche-in-langenhorn.de.

Theresa Pohl spielt neben Orgel, Klavier, Gitarre auch Ukulele und leitete in ihrer Heimatgemeinde bei Gießen zehn Jahre einen Kinderchor. Am Popinstitut der Nordkirche in Hamburg absolvierte die hauptberufliche Physiotherapeutin eine zweijährige Ausbildung zur Popularmusikerin. „Kirchenmusik kann richtig groovig sein und das möchte ich zusammen mit den Gemeindemitgliedern erlebbar machen“, betont die Neu-Hamburgerin.

Stadtteilgeschichte erlebbar machen

LANGENHORN Seit fünf Jahren gibt es den Verein Geschichts- und Zukunftswerkstatt Langenhorn. „Jeder Mensch hat seine Lebensgeschichte. Zusammen wird Stadtteilgeschichte gebildet, die täglich vor unseren Haustüren entsteht und die wir erlebbar machen möchten“, erklärt Schatzmeisterin Christine Mielsch, die auch das Veranstaltungsprogramm koordiniert.

Fester Bestandteil ist der „Plattdütsch-Krink“. Jeden dritten Dienstag im Monat von 15 bis 17 Uhr, bzw. von 16 bis 18 Uhr in der europäischen Sommerzeit, unterhält Marlies Seyer den „Kreis“ mit Erzählungen auf Plattdeutsch und ermuntert auch Anfänger zum „Schnacken“. Der Musiker Jochen Wiegand sorgt mit Waldzither, Gitarre und Gesang für die musikalische Ergänzung. „Im Schnitt haben wir rund zehn Gäste und freuen uns immer über neue Gesichter“, sagt Seyer.

Wer mehr über die Arbeit des Vereins erfahren möchte, hat viele Gelegenheiten. Jeden Donnerstag stehen die Türen in der Tangstedter Landstraße 179 von 15 bis 17 Uhr und in der Sommerzeit ab 31. März von 16 bis 18 Uhr für alle Besuche unter historischen Aspekten offen.

Am „Tag der Geschichtswerkstätten“, 14. April, wird es von 14 bis 18 Uhr auch um das Projekt „Info-Tafeln“ gehen, mit dem mit Hilfe und Beteiligung der Bevölkerung auf historische Häuser und Orte in Langenhorn aufmerksam gemacht werden soll.

Zum Kennenlernen des Stadtteils bietet Kira Jensen am 20. April einen kostenlosen zweistündigen Rundgang durch die denkmalgeschützte Fritz-Schumacher-Siedlung an, inklusive einem Besuch der namensgleichen Schule.

Mit dem Drahtesel geht es mit Axel Kloebe am 1. Juni von 14 bis 17 Uhr auf die „Tour de Langenhorn“. Die Radrundfahrt führt von der Flughafenstraße über das Raakmoor zum Café „Coffee to fly“.

Eine exklusive Führung hat der Verein in Zusammenarbeit mit dem NABU organisiert. Am 29. Juni geht es von 15 bis 17 Uhr durch das Rothsteinsmoor, das sonst für Besucher gesperrt ist. Das Naturschutzgebiet bietet einer Vielzahl von Rote-Liste-Arten und über 20 Libellenarten ein Zuhause.

Die Kosten betragen jeweils acht Euro, Vereinsmitglieder zahlen fünf Euro; der Jahresbeitrag liegt bei 36 Euro. Eine Anmeldung für alle Veranstaltungen ist erwünscht unter info@gzwl.de und T 780 643 58.

Dicke Luft im Klassenzimmer

LANGENHORN Statt Mathe und Deutsch erforschte die 5c der Stadtteilschule am Heidberg das Raumklima in ihrer Klasse.

„Zimmerwetter“ ist ein Projekt des Vereins Regionalverband Umweltberatung Nord (R.U.N.), bei dem Fünft- und Sechstklässler spielerisch das Phänomen der Kondensation und den Zusammenhang mit richtigem Lüften kennenlernen.

„Was ist in der Luft, was man nicht sehen kann?“, fragte Uwe Kühl zu Beginn. Der pensionierte Physikingenieur ist einer von 20 Ehrenamtlern, die sich bei dem Projekt engagieren, und versteht es, die Kinder zu interessieren.

Mit Spaß sammelten sie auf Fensterbänken, hinter der Tafel und am Boden Messdaten von Luft- und Oberflächentemperaturen sowie von der Luftfeuchtigkeit und staunten über den rasanten Anstieg des Kohlendioxidgehaltes nach dem Schließen eines Fensters.

„Von frischer Luft wird man nicht krank, nur von dicker, feuchter Luft. Die macht müde und ihr könnt euch nicht mehr so gut konzentrieren“, erklärte Uwe Kühl.

Großen Eindruck machte der „Nebelzauber“. Mit Hilfe von Theaternebelmaschinen wurde der Klassenraum blickdicht, dann beobachteten die Kinder, welche Lüftung wirklich effektiv ist. Gekippte Fenster waren nahezu wirkungslos. Beim Stoßlüften mit weit offenen Fenstern dagegen war der „Spuk“ nach sechs Minuten verschwunden.

Künftig zeigt eine Lüftungsampel, wann es Zeit zum Durchlüften ist (nach etwa 20 Minuten), um für Schüler und Lehrer ein Wohlfühlklima zu schaffen. Zudem erhielten die Kinder leihweise sechs Hygrometer, um zuhause weiter forschen zu können und Feuchtigkeit in Küche und Bad aufzuspüren, die zu Schimmelbildung führen kann – eines der Hauptthemen des Vereins R.U.N., der auch Schimmel- und Schadstoffberatungen für Mieter und Vermieter anbietet. Infos unter www.zimmerwetter.de und www.umweltberatung-nord.de.

Teilhabeberatung für Bedürftige

LANGENHORN Silke Dammann sitzt seit 32 Jahren im Rollstuhl – Querschnittslähmung nach einem Verkehrsunfall. Mühsam hat sie den Weg ins Leben zurückgefunden und berät heute Menschen mit Behinderungen, chronischen Erkrankungen wie etwa Long Covid und Angehörige.

Die Sozialarbeiterin ist für die „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ (EUTB) des Vereins Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen tätig. Jeden Montag bietet sie eine offene, kostenlose Sprechzeit im Langenhorner Bürgerhaus an.

„Die Themen reichen von Wohnen und Arbeit über Gesundheit und Pflege bis zu Freizeitangeboten und Mobilität“, berichtet Silke Dammann. Gemeinsam werden Wege und Lösungen gesucht, um den Alltag des Betroffenen leichter und selbstbestimmt zu gestalten – und das betrifft jedes Lebensalter, vom Kind bis zum Senioren.

Silke Dammann hilft auch beim „Übersetzen“ von Briefen und Formularen in Behördendeutsch, bei  der Antragsstellung etwa für Pflegegrade oder den Schwerbehindertenausweis.

„Wir verstehen uns als Wegweiser im Stadtteil und arbeiten mit über 60 Vereinen und Verbänden der Hamburger Selbsthilfen zusammen“, so die 51-Jährige. Die Beratung erfolge persönlich, telefonisch, online, per Videoberatung und als Hausbesuch. „Wir suchen aktiv zwar keine Pflegeplätze, begleiten Ratsuchende bei Bedarf aber zu Besichtigungsterminen ebenso wie zu Behörden.“

 

Offene Sprechzeit jeden Montag von 10 bis 12 Uhr im Langenhorner Bürgerhaus, Tangstedter Landstraße 41, T 855 992 50, Mail: teilhabeberatung@lagh-hamburg.de

Schüler helfen Bedürftigen

LANGENHORN Rund 1000 Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschule am Heidberg haben Lebensmittelspenden für die Hamburger Tafel gesammelt.

In der Mensa stapelten sich Tüten, Kisten und Beutel gefüllt mit Nudeln, Fertiggerichten, Dosensuppen, Mehl, Öl, Getränken und anderen haltbaren Naturalien. Im Rahmen des wöchentlichen Klassentages hatten Fünft- bis Zehntklässler das Thema „Hilfe für Andere“ praktisch umgesetzt. „Diese Aktion stärkt den Zusammenhalt an unserer Schule und schafft gegenseitige Empathie in der Gesellschaft“, betont die 15-jährige Lucija.

In 36 Klassen wurde zum Spenden aufgerufen, um Menschen zu helfen, die in Not geraten sind. Dafür wurden familiäre Vorratsschränke „geplündert“ oder Produkte gezielt eingekauft.

„Die Hamburger Tafel versorgt etwa 36000 Kunden an 31 Ausgabestellen hamburgweit mit 80 Tonnen Lebensmitteln pro Woche. Geflüchtete und immer mehr bedürftige Menschen lassen die Kundenzahl ständig steigen, während die Spendenbereitschaft leider sinkt. Da die Tafel auf freiwillige Gaben und ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen ist, ist der Beitrag der Schülerinnen und Schüler sehr willkommen“, sagte Lukas Gaar von der Hamburger Tafel. Er war beeindruckt von 560 Kilo Lebensmittelspenden, die mit vereinten Kräften in einen Sprinter geladen wurden, um in den kommenden Tagen an glückliche Empfänger verteilt zu werden.

Gartensiedlung ist gerettet

LANGENHORN Die Börner können aufatmen. Die Stadt Hamburg hat den bis 2050 laufenden Mietvertrag mit der Genossenschaft der Fritz-Schumacher-Siedlung vorzeitig bis 2080 verlängert, plus einer Option bis 2090.

In den 1960er Jahren gab es immer wieder Abrisspläne, weil der Stadt das Geld für Instandsetzungsarbeiten für die Häuser fehlte. Seitdem halten die rund 2000 Bewohner die 660 Wohneinheiten zum Teil auf ihre Kosten und mit eigener Arbeitskraft in Schuss.

In der seit 2013 denkmalgeschützten Gartensiedlung leben Familien oft seit vielen Generationen. „Mit der Vertragsverlängerung haben wir eine Voraussetzung geschaffen, damit auch unsere Kinder und Enkel noch viele Jahre in unserer Siedlung wohnen können“, betont Vorstandsmitglied Uwe Baumgarten. Allerdings ist die Vereinbarung an eine Bedingung geknüpft: In den kommenden zehn Jahren muss ein nachhaltiges Kaltwärmenetz installiert werden.

Dazu werden Rohrleitungen in rund einem Meter Tiefe im gesamten Siedlungsgebiet verlegt. Jede Wohneinheit wird mit einem Übergabepunkt für eine Sole-Wärmepumpe ausgestattet, die für Heizung und Warmwasserbereitung ausgelegt ist.

Sechs bis acht Millionen Euro betragen die Investitionen für die Genossenschaft. Wie hoch die Kosten für den einzelnen Börner sein werden, ist noch nicht bekannt. „Es wird sich auf jeden Fall lohnen, alte Heizungen zu ersetzen und unabhängig vom steigenden Gaspreis zu sein“, betont Vorstandsmitglied Stefan Lent. Zudem bleibe auf diese Weise der einzigartige Charakter der Siedlung erhalten und würde nicht durch alternative Solarpanele auf den Dächern verschandelt.

„Das Interesse der Börner ist groß. Wir werden mit der Fachplanung im Frühjahr starten“, so Lent.

Wochen für die Sinne

LANGENHORN Die Langenhorner Kirchen haben für die Passionszeit ein Motto ausgegeben: „7 Wochen für die Sinne“. Jeden Mittwoch gibt es in einem wechselnden Gotteshaus eine besondere Veranstaltung.

„Wir hören Geschichten, singen, gestalten Bilder, entdecken Orgelmusik zur Meditation und unternehmen einen Spaziergang“, erklärt Pastorin Bettina Rutz.

Los geht es am 14.2. um 19.30 Uhr in der Broder-Hinrick-Kirche mit „Aschermittwoch meets Valentin“, am 21.2. startet um 18 Uhr ein spiritueller Spaziergang an der St. Jürgen-Kirche und am 28.2. erklingt um 18 Uhr Minimalmusik zur Glasillumination in der Ansgar-Kirche.

Am 6.3. folgen um 18 Uhr Passionslieder in der Schröderstiftkapelle, am 13.3. werden um 18 Uhr in der Eirenekirche Glaubensfarben auf die Leinwand gebracht und am 20.3. erwartet um 18 Uhr Klang und Meditatives Besucher in der Zachäuskirche. Zum Abschluss wird am Gründonnerstag, 28.3., um 19 Uhr in der Ansgarkirche ein Feierabendmahl gefeiert.

Alle Veranstaltungen dauern etwa eine Stunde. Getränke und ein kleiner Imbiss werden teilweise während oder nach der Andacht gereicht.

Das Programm findet sich unter www.broder-hinrick-eirene.de.

Die Neue vom PK 34

LANGENHORN Das Polizeikommissariat 34 hat eine neue Leiterin. Susann Kunkel hat Jutta Warnck abgelöst, die krankheitsbedingt von Enno Lagemann vertreten wurde.

Mit ihren 40 Jahren steht die Neuruppinerin für den Generationswechsel. Nach dem Studium an der Fachhochschule öffentliche Verwaltung arbeitet die Kommissarin auf der Wache an der Mundsburg. Wenig später folgte der Seitenwechsel als Fachlehrerin an die Akademie der Polizei. Nach dem Studium an der Hochschule der Polizei war sie im Stab der Schutzpolizei im Sachgebiet „Einsatzkonzeption“ tätig, das strukturiertes Vorgehen etwa bei Geiselnahmen erarbeitet.

Nun geht es zurück auf die Wache – nach Langenhorn. Eine Herausforderung, weil auch die Terminalwache und der Kriminalermittlungsdienst am Flughafen dazugehören. „Einsätze etwa aufgrund von Flugunfällen oder Geiselnahmen wie im November 2023 können schnell eine größere Dimension mit politischer Auswirkung bekommen“, sagt die Polizei-Rätin.

Langenhorn sei eher ein ruhiges Pflaster, auch wenn Streifen an der Psychiatrischen Klinik Ochsenzoll gebunden seien und einige ihrer 150 Mitarbeitenden öfter Konflikte in der Wohngemeinschaft am Jugendpark schlichten, Taschendiebe am LaHoMa verfolgen und sich um Autoaufbrüche rund um den Flughafen kümmern müssen.

Um den Stadtteil besser kennenzulernen, plant Kunkel, die Bürgernahen Beamten auf ihrer Fußstreife zu begleiten.

Weil es im Wördenmoorweg an Spind- und Umkleideräumen fehlt, steht ein neues Raumkonzept mit einem Anbau auf der Agenda. Außerdem werden flexible Arbeitsstationen geschaffen und Homeoffice-Tage etwa für Verkehrsermittler angeboten, die nicht immer auf der Wache sein müssen.

Ihre Freizeit verbringt die Polizei-Chefin auf dem Fußballplatz. Nach ihrer Karriere als Zweitliga-Spielerin wechselte sie zu den Schiedsrichtern, leitete das DFB-Pokalfinale der Frauen und ist Vorsitzende des Schiedsrichterausschusses im Schleswig-Holsteinischen Fußballverband.

Lesetrainer gesucht

LANGENHORN 25 Prozent der Viertklässler können nicht sinnhaft lesen, ergab eine internationale Grundschul-Lese-Untersuchung, hinzu kommt das schlechte Abschneiden deutscher Schüler bei der PISA-Studie.

Die Stadtteilbücherhallen wollen Abhilfe bieten.

„Wir suchen ab Februar ehrenamtliche Lesetrainer, die sich vorrangig mit Zweit- und Drittklässlern einmal in der Woche für mindestens sechs Monate in der Bücherhalle treffen, um gemeinsam etwa eine Stunde zu lesen und Lesespiele zu spielen“, erklärt Jörg Thörmer, Leiter der Bücherhalle am Langenhorner Markt 1-18.

Es ginge nicht um Nachhilfeunterricht, sondern um die Förderung der Kinder, die Freude am Lesen finden, ihren Wortschatz erweitern, Defizite verringern und Vertrauen in ihre Lesekompetenz erreichen sollen.

„Ob Senioren, Studenten oder Berufstätige – wichtig ist, dass die Lesetrainer Spaß im Umgang mit Kindern haben sowie Verlässlichkeit und Geduld mitbringen“, so Thörmer.

Entsprechende Lektüre gibt es am LaHoMa in großer Auswahl. 27000 Medien können ausgeliehen oder vor Ort in einer der vielen gemütlichen Leseecken genutzt werden. „Beliebte Kinder-Titel sind ‚Die Schule der magischen Tiere‘, ‚Woodwalker‘ und ‚Mein Lotta-Leben‘“, weiß Bibliothekarin Melina Walden.

Wer Interesse hat, sich als Lesetrainer zu engagieren sowie Eltern, die das Angebot für ihren Nachwuchs in Anspruch nehmen möchten, melden sich gerne dienstags bis samstags persönlich in 

"Stimmen des Lebens" erklingen

FUHLSBÜTTEL „Stimmen des Lebens“ nennt sich ein neuer Chor, der mittwochs um 20 Uhr im Stadtteilverein „Backstube“, Am Hasenberge 48, probt.

Gründer ist Profi-Musiker, Komponist und Rapper Nick Hämmerling (www.chillionair.de). „Ich möchte Menschen jeder Altersstufe und Sozialstatus mit Spaß zum Singen bringen“, wünscht sich der 37-Jährige, „ob Anfänger oder geschulter Sänger, alle sollen ihren Platz in meinem Chor finden.“

Die Mitglieder singen nach Gehör – wie ihr Chorleiter, der von Geburt an blind ist. „Wer keine Noten lesen kann, ist bei uns bestens aufgehoben“, sagt Hämmerling und grinst. Auch das Repertoire ist eher ungewöhnlich. „Wir singen Pop-, Soul- und Rock-Songs sowie Hip-Hop-Titel wie ‚Jein‘ von ‚Fettes Brot‘. Ich mag es, zu experimentieren und schreibe die Arrangements dafür“, so der Vollblutmusiker.

15 Aktive zwischen 21 und 70 Jahren sind bereits dabei. „Nick weiß zu begeistern und das schafft eine besonders positive Stimmung bei unseren Proben“, schwärmt Martina aus Hummelsbüttel.

Der junge Chorleiter träumt von einem Stimmkörper aus 30 bis 40 Sängerinnen und Sängern, um vierstimmig kleine Konzerte geben zu können. „Die Energie, die frei wird, wenn Menschen zusammen Musik machen, ist großartig“, weiß der gebürtige Bremer, der deutschlandweit bereits auf vielen Bühnen stand und mit 18 Jahren sein erstes Album veröffentlichte.

Wer Interesse hat, mitzumachen, vereinbart eine kostenlose Probestunde, danach beträgt der Monatsbeitrag 20 Euro. Um auch sozialschwachen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen, werden Sponsoren gesucht, die den Beitrag übernehmen.

Infos und Anmeldung unter Tel/Mail unter 0157/304 755 05 und chillionair.music@gmail.com

"Süß und salzig": Bistro am Tegelsbarg

HUMMELSBÜTTEL Gastronomisch ist der Tegelsbarg eine Wüste. Abhilfe schafft das neue „süß und salzig Bistro“ am Norbert-Schmid-Platz.

Am Dienstag, 16. Januar, um 16.30 Uhr geht es los und wird 14-tägig in den Räumlichkeiten des Stadtteilbüros öffnen. Initiatorin ist Karin Schulz, die seit 45 Uhr in der Nachbarschaft wohnt und sich in der Arbeitsgemeinschaft „Aktiv älter werden“ engagiert.

„Mit dem Bistro möchten wir einen attraktiven Treffpunkt für alle Altersklassen schaffen, an dem es kleine Leckereien für jeden Geldbeutel gibt. Das werden Würstchen, Baguette, selbstgebackener Kuchen sowie Getränke wie Kaffee, Bier und Wein sein“, berichtet die 69-Jährige.

Karin Schulz liegt die Gemeinschaft am Herzen. Über viele Jahre hat sie ehrenamtlich im Obdachlosenbus mitgearbeitet, den Bücherwagen im Hospiz zum Heiligen Geist und das Kinderbücherhäuschen am Baui betreut.

„Das ‚süß und salzig Bistro‘ soll ein Ort der Kommunikation, des gemütlichen Beisammenseins und des Genusses sein“, wünscht sich die engagierte Seniorin und hofft auf viele regelmäßige Besucherinnen und Besucher.

Neue Möglichkeiten für junge Forscher

LANGENHORN Insekten und Blätter unter dem Mikroskop und auf dem Leuchttisch beobachten, Nudeln und Federn mit einer Waage abmessen, Gebäude aus Holzsteinen konstruieren –das können die elbkinder in der Langenhorner Chaussee 321 ab sofort im neuen Forscherraum.

„Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung der Peter-Mählmann-Stiftung von der Haspa sowie der Joachim Herz Stiftung nun dem Wissensdrang vor allem der Vorschulkinder entsprechen können, den Raum umgestalten und mit Materialien ausstatten konnten“, sagt Kita-Leiterin Justyna Lewan-Masnicka.

Auf 5000 Euro beliefen sich die Gesamtkosten. Gut investiertes Geld, findet Thorben Hesel, Haspa-Filialleiter am Langenhorner Markt, und nahm mit dem sechsjährigen Souhaib ein Stück Clementine unter die Lupe. Zusammen schauten sie sich die filigrane Zellstruktur der Frucht an.

Doch es gibt noch viel mehr zu entdecken im neuen Forscherlabor. In diversen Schubfächern warten Logik- und Geschicklichkeitsspiele, Holzeisenbahn und Buchstabenpuzzle auf den interessierten Nachwuchs. Klappbare Tische und Bänke bieten genügend Platz zum Bauen und Spielen.

„Im kommenden Jahr möchten wir weitere Elementarräume umgestalten und haben bereits schöne Ideen“, kündigt die Kita-Leiterin an und wird sich wieder um einen Zuschuss bei der Peter-Mählmann-Stiftung bewerben, die jährlich mit rund 150000 Euro Kinder- und Jugendeinrichtungen fördert. Infos dazu gibt es unter www.haspa-insider.de.

Neue Pläne für die Kirche der Zukunft

LANGENHORN Steigende Kirchenaustritte machen – zwangsläufig – erfinderisch. In Langenhorn fusionierten bereits fünf zu nur noch drei Gemeinden, zudem gingen 2022 drei Pastoren in den Ruhestand und die Stellen wurden nicht nachbesetzt.

„Wir wollen die kirchliche Zukunft miteinander gestalten und die Gemeinden aufeinander zubewegen, daher gibt es seit einigen Monaten einen gemeinsamen Gottesdienstplan mit Kanzeltausch“, erklärt Raute Martinsen, Interims-Pastorin in Ansgar.

Für Kirchgänger und Pastorinnen heißt das, nicht nur unter dem eigenen Kirchturm, sondern auch an anderen Andachtsorten zusammenzukommen, denn in jeder einzelnen Kirche findet nur 14-tägig ein Gottesdienst statt. „Allerdings halten wir jeden Sonntag in zwei bis drei Kirchen Gottesdienste zu verschiedenen Uhrzeiten und in vielfältigen Formaten ab“, betont Bettina Rutz, Pastorin von Broder Hinrick-Eirene.

„Für alle ist das ein Lernprozess und birgt große Möglichkeiten, die Gemeinschaft zu stärken“, versichert Astrid Wolters von St. Jürgen-Zachäus. Jeder lerne neue Menschen und neue Räumlichkeiten kennen – das gäbe einen Energieschub. „Hier war ich noch nie, aber es ist großartig“, sei eine der schönsten Reaktionen einer Besucherin, die eine „neue“ Kirche für sich entdeckt habe.

Auch für die Konfirmanden gibt es keine „Kirchturmgrenzen“ mehr. Sie treffen sich an wechselnden Orten und nicht nur in ihrer „Heimatkirche“. Mit Henrike Rabe-Wiez gibt es sogar eine Jugendpastorin, die sich ausschließlich um den Nachwuchs in ganz Langenhorn kümmert.

Vereinte Weihnachtsgottesdienste wie in Corona-Zeiten auf dem LaHoMa wird es in diesem Jahr nicht geben. Aktuell gibt es  Informationen zu Veranstaltungen auf den Internetseiten der drei Gemeinden. Für die Zukunft ist eine gemeinsame Homepage geplant.

Hier fliegen die Pfeile

HUMMELSBÜTTEL Dartspielen ist längst kein „Kneipensport“ mehr. Beim Hummelsbütteler Sportverein gibt es sogar eine eigene Darts-Abteilung.

Seit Anfang 2022 lassen 18 ambitionierte Steel-Darter zwischen 14 und 60 Jahren im Vereinshaus am Ring 3 die Pfeile fliegen. „Darten ist ein Präzisionssport, bei dem jeder seine individuelle Technik entwickelt“, erklärt Mannschaftskapitän Frank Rohlsen.

Einer, der weiß, wie es geht, ist Nikolas Wirtz. Der 15-Jährige Gymnasiast wurde auf Anhieb Hamburger Jugendmeister – und dass, obwohl er erst seit Jahresbeginn trainiert. „Es sieht leicht aus, erfordert aber eine hohe Konzentration“, erklärt der talentierte Fuhlsbütteler, „60 Prozent sind Kopfarbeit, vier Prozent Glück und der Rest Können.“ Wichtig sei, gerade im Turnier die Nerven zu behalten und „cool runterzuspielen“. Der Linkshänder, der auch Erster der Jugendrangliste ist, hat ein großes Ziel: „Ich will in den Bundeskader.“

Auch Thees Kogelnik hat Ehrgeiz. Mit erst 15 Jahren erreichte er bei der Waterkant-Trophy das Achtelfinale – bei den Senioren (!) – und schied erst gegen einen Bundesliga-Spieler aus. „Ich habe im Januar die Darts-WM im Fernsehen gesehen, mir aus Spaß eine E-Dartscheibe gekauft und schnell gemerkt, dass ich gut treffe.“ Seitdem trainiert der Neuntklässler zweimal pro Woche auf der Anlage des Hummelsbütteler SVs.

„In der Bezirks-Liga belegt unsere 1. Mannschaft aktuell Platz zwei. Da wir in Zukunft am Spielbetrieb in verschiedenen Verbänden teilnehmen möchten, suchen wir neue Mitglieder ab zwölf Jahren“, sagt Frank Rohlsen. Wer Interesse hat, sich an Pfeil und Scheibe auszuprobieren, kann donnerstags ab 18 Uhr vorbeikommen – bitte vorher anrufen unter 0173/463 42 00 oder eine Mail schicken an hummel-dart@gmx.de.

Woyzeck weiß, wer der Babbo ist

LANGENHORN Ihr Name steht seit Kurzem neben Goethe, Kafka und Hesse im Bücherregal: Asin Andkohiy. Die 19-Jährige hat Georg Büchners Klassiker „Woyzeck“ in gängige Jugendsprache transferiert.

Die Idee dafür hatte Friedrich Kollhoff, Deutschlehrer an der „Fritze“. „Im vierten Semester lautet das Thema ‚Wie Sprache sich wandelt‘, zudem ist ‚Woyzeck‘ für drei Jahre Thema des Zentral-Abiturs im Fach Deutsch“, erklärt der Pädagoge und fragte sich: „Schon vor knapp 200 Jahren hat Büchner Mundart in seinem Sozial-Drama verwendet – warum es nicht mit dem Zeitgeist von heute verknüpfen?“

Er gab der angehenden Abiturientin die Aufgabe, zunächst eine Szene und später das gesamte Buch in Jugendsprache zu übersetzen.

Nur drei Wochen hat Asin Andkohiy im Frühjahr 2023 gebraucht – neben Abi-Vorbereitung, Jobben und Fahrschule. „Es war die stressigste Phase in meinem Leben, aber es hat auch viel Spaß gemacht“, sagt die junge Frau, die inzwischen Englisch und Geografie auf Lehramt studiert.

Ihre moderne „Woyzeck“-Version, in der es von Chaya, Lan und Babbo wimmelt, und die mit Texten bekannter Deutsch-Rapper wie Veysel, Haftbefehl und Dardan durchmischt ist, kam bei Mitschülern gut an. „Jetzt habe ich verstanden, worum es im Buch geht“, war eine häufige Reaktion. Das bestärkte den ebenfalls begeisterten Lehrer Kollhoff, das Manuskript an den Reclam-Verlag zu schicken.

„Das müssen wir unbedingt veröffentlichen!“, hieß es dort und Mitte Oktober erschien das Taschenbuch im bekannten Neongelb – samt wichtigem Glossar für diejenigen (Eltern), denen der Jargon nicht so geläufig ist.

Über 7000 Exemplare sind bereits in dritter Auflage verkauft worden. Der Erfolg macht aufmerksam. Anfragen von TV-Sendern, Zeitungen und Theatervereinen trudeln bei Asin Andkohiy ein. „Ich kann noch nicht ganz realisieren, was ich da geschaffen habe“, sagt die stolze, aber bescheidene Autorin im Rahmen einer Lesung vor Oberstufen-Schülern der „Fritze“.

In der Tala 300 ist wieder was los

LANGENHORN Turbulente Adventszeit in der Tala 300: Am 16. Dezember kommt Madsino’s Puppenrevue mit „Aufruhr beim Weihnachtsmann“ in die beliebte Tobe-Halle des SiB-Clubs in der Tangstedter Landstraße 300. Etwa in der Mitte der offenen Spielzeit zwischen 9 und 12 Uhr sowie zwischen 12.30 und 15.30 Uhr heißt es für 50 Minuten „Spiel-Stopp“ für die lustige Vorstellung des Figurentheaters. Eintritt: 5 Euro pro Person, ausschließlich Online-Anmeldung unter www.tala300.de.

In diesem Jahr findet wieder die heißbegehrte Weihnachtsbetreuung am Heiligabend von 9 bis 12 Uhr statt. „Wir kümmern uns um bis zu 60 Kinder zwischen drei und zehn Jahren und ermöglichen deren Eltern, in Ruhe die letzten Vorbereitungen für die Festtage zu tätigen und Geschenke einzupacken“, sagt Patrick Schlüter von der Tala 300.

Ob auf dem Airtrack, an der Kletterwand oder im Hindernisparcours – beim Spielen in der geschmückten Halle sind Spaß und Action garantiert. Es gibt einen Mittagssnack und Getränke und vielleicht kommt sogar der Weihnachtsmann vorbei… Kosten: 15 Euro, ausschließlich Online-Anmeldung unter www.tala300.de.

Ponys, Zelte und Trampoline

LANGENHORN Vorweihnachtliche Geschenke gab es am 22. November für 18 Vereine aus Langenhorn, Fuhlsbüttel und Alsterdorf – sie erhielten. 34600 Euro aus dem HaspaLotteriesparen.

Seit über 60 Jahren kaufen Haspa-Kunden Lose für jeweils 5 Euro, von denen 4 Euro gespart werden und 25 an einen guten Zweck gehen. 

In diesem Jahr freut sich die Aktion Kinderparadies, die auf elf Spielplätzen in Hamburg Kleinkinder betreut, über zwei Mini-Trampoline. HTB 62 stattet den Basketballnachwuchs mit Vereinskleidung aus, ebenso wie das Taekwondo Team, das im Vitamed am Langenhorner Markt eine neue Heimat gefunden hat. SCALA möchte mit der Finanzspritze das Sport-Kita-Gelände umgestalten.

Der SiB-Club plant den Ausbau des Kleinkinderbereiches in der „Tala 300“ und der Stadtteilverein LEiLA kann endlich eigene Zelte und Klapptische anschaffen, die erstmals beim Sommerfest am 8. Juni auf dem Käkenhof zum Einsatz kommen werden.

Der Wassersportverein Oberalster setzt auf Inklusion und möchte einen barrierefreien Schwimmsteg bauen, um beeinträchtigten Sportlern, etwa im Rollstuhl, den Einstieg ins Boot zu erleichtern. „Von der Finanzierung der Baukosten in Höhe von 35000 Euro sind wir noch weit entfernt, aber 3000 Euro aus dem HaspaLotteriesparen sind ein guter Anfang“, sagt Manfred Brüggemann.

Den ungewöhnlichsten Wunsch möchte sich die Reitgemeinschaft am Raakmoor in Hummelsbüttel erfüllen. „Wir wollen ein paar ältere Schulponys in ihre wohlverdiente Rente schicken und benötigen zuvor zwei bis drei vierbeinige Neuzugänge“, sagt Vereinsvorsitzende Monika Dulski.

Für eine Förderung können sich ab Januar bis Ende Februar gemeinnützige Institutionen, Vereine und Stiftungen mit lokalen Projekten in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Sport und Umwelt online bewerben unter www.haspa-insider.de/foerdermittel-lotteriesparen/.

Aus der Baumschule in die Kita

LANGENHORN 180 Sal-Weiden möchte die Loki Schmidt-Stiftung mit Unterstützung der Budnianer Hilfe in den nächsten zwei Jahren auf Hamburger Kita- und Schulgeländen pflanzen.

Zu den Ersten des Projektes „Pflanz eine kleine Welt“ gehört die Montessori-Kita Heilige Familie im Tannenweg 16. Trotz frostiger Temperaturen und Regenschauern halfen rund 20 Kinder tatkräftig beim Ausheben der Pflanzgrube und später beim Einschlämmen des frisch gesetzten Bäumchens.

Mit 1,20 Meter war es kaum größer und mit knapp drei Jahren kaum älter als die jungen Gärtner. „Er soll so groß werden wie der Kirchturm“, wünschten die sich für ihren Schützling.

Stefanie Jakob und Anja Burmester von der Loki Schmidt Stiftung hatten den Kindern zuvor erklärt, wie wichtig die Sal-Weide für die Natur ist. 213 Arten vom Zitronenfalter über Gartenrotschwanz bis zum Siebenschläfer finden an der Sal-Weide Nahrung und Unterschlupf. Sie zählt zu den ersten Nektarquellen für Insekten, da sie bereits ab März blüht.

„Die Sal-Weide ist I schnellwachsend und anspruchslos, wird bis zu sechs Meter groß und etwa 60 Jahre alt“, weiß Projektleiterin Stefanie Jakob.

Für Kita-Leiterin Kaja Kegat ist die Baumpflanzung nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz: „Es ist wichtig, dass Kinder lernen, sorgsam mit der Natur umzugehen.“

Bewerben können sich Kitas und Schulen online unter www.loki-schmidt-stiftung.de/pflanz-eine-kleine-welt.

Campus-Feeling am Foorthkamp

LANGENHORN Seit dem Sommer haben die 220 Oberstufenschülerinnen und -schüler der Stadtteilschule am Heidberg ihr eigenes Reich.

Auf dem Gelände am Foorthkamp 42 gibt es für jede der neun Klassen von Stufe 11 bis 13 jeweils einen eigenen Pavillon. „Hier herrscht Campus-Feeling“, schwärmt Oberstufenkoordinatorin Nicole Ruch. 

Bisher gab es mit der Fritz-Schumacher-Schule ein paar Hausnummern entfernt eine gemeinsame Oberstufe, dort befindet sich nun der Abschlussstandort für die „Fritze“-Jahrgänge 9 bis 13.

Dass die Gebäude der ehemaligen Förderschule aus den 1960er Jahren stammen, lässt sich von außen nicht verhehlen, aber innen hat sich einiges getan. „Vor allem haben wir die IT-Ausstattung aufgerüstet“, sagt Nicole Ruch. Wichtig sei, dass die jung-erwachsenen Schülerinnen und Schüler einen eigenen Ort des Lernens haben, an dem sie sich zurückziehen und in Ruhe vorbereiten können – ohne die Nähe zu lauten und quirligen Kindern der Unter- und Mittelstufe.

Bis zur Fertigstellung eines Neubaus an der Tangstedter Landstraße in fünf bis sechs Jahren soll der Campus angehende Abiturienten beherbergen, die in den Profilen Sport, Culture oder Green ihren Abschluss machen können. „Als Eliteschule für Fußball, Kultur- und Klimaschule bieten wir beste Voraussetzungen und setzen unseren Schwerpunkt auf die individuelle Förderung. Neben der Fachlichkeit immer haben wir immer einen Blick auf die Schüler, um sie gemeinsam durch die Schuljahre zu bringen“, betont Ruch.

Am 7. Dezember ab 19 Uhr lädt die Stadtteilschule am Heidberg in der Pausenhalle am Foorthkamp 42 zu einem Info-Abend für aktuelle Zehntklässler weiterführender Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein ein.

Die Fritz-Schumacher-Schule veranstaltet am 29. November von 18 bis 20 Uhr ihren Oberstufen-Infoabend im Foorthkamp 36.

Abriss der Brandruine

OHLSDORF Vor fast genau zwei Jahren brannten am 22. Dezember Clubhaus und Gastronomie des Wassersportvereins Oberalster ab. Erst jetzt wird die Ruine endlich abgerissen.

„Vor einer Einigung mit der Feuerkasse über die Schadensumme durfte vor Ort nichts geschehen, aber unsere Geduld hat sich ausgezahlt“, begründet Sven Güthlein, seit 2022 1. Vereinsvorsitzender. Nach Abschluss eines Sachverständigenverfahrens kann sich der Verein nun über die Zahlung von einer Million Euro freuen – dem Doppelten, von dem, was die Versicherung ursprünglich geben wollte.

Zudem hat sich der Verein um 8,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. „Wir hoffen auf die Zusage noch vor Jahresende, damit anstelle der Sanitär- und Umkleide-Container spätestens 2026 ein neues Clubhaus steht“, sagt Güthlein.

Falls die Förderung nicht bewilligt würde, müsse Plan B her – und das hieße, auf die Suche nach öffentlichen und privaten Geldgebern zu gehen. „Schon die Stadt Hamburg muss ein Interesse haben, dass etwas Repräsentables an dem schönen Fleckchen im Alstertal entsteht, denn unser Vereinsheim ist auch eine Begegnungsstätte für die Nachbarschaft, Spaziergänger und Radfahrer.“

Stolz ist Güthlein, dass die Zahl der Vereinsmitglieder der Wassersportsparte trotz „unzumutbarer Zustände“ mit rund 450 konstant geblieben sei. „Eigentlich wollten wir in diesem Jahr das 111. Jubiläum feiern – das holen wir ganz groß im Neubau nach!“

Hier herrscht "Trubel im Märchenland"

LANGENHORN Zweiter Anlauf für das Weihnachtsstück „Trubel im Märchenland“ der Börner Speeldeel.

Aus Krankheitsgründen im Ensemble fielen im vergangenen Jahr alle Vorstellungen aus, doch nun soll endlich Premiere im LaLi gefeiert werden.

Die witzige Geschichte um die außergewöhnliche Prinzessin Zimtdufta, die ihrem Personal die Arbeit abnimmt und sogar Räubern Benehmen beibringt, stammt aus der Feder der langjährigen Theater-Leiterin Anja May, die auch Regie führt. Trolli, ein lustiger Kerl im schillernden Kostüm, begleitet kleine und große Zuschauer durch das Stück und sorgt für fröhliche Interaktion.

„Wir freuen uns über viele Neuzugänge auf, vor und hinter der Bühne – das ist ein großes Glück“, sagt René Zabel, der mit Kim Strack seit Jahresbeginn das neue Leitungsteam bildet.

Seit dem Sommer ist Hagen Spanuth bei der Speeldeel. „Ich habe immer von der Schauspielschule geträumt, bin aber Tischler geworden“, erzählt der Langenhorner, der sich vorerst im Hintergrund engagiert, Plakate klebt, beim Bühnenbau anpackt und am Tresen hilft. Auch Ari Ahrendt ist neu im Team. Im Beruf und nun auch im neuen Hobby sorgt der Toningenieur und Sounddesigner für besten Klang und Effekte auf der Bühne des LaLis.

Die Aufführungen sind am 24., 25., 26.11., 1. und 2.12. jeweils um 17 Uhr, am 25.11., 2. und 3.12. zusätzlich um 14.30 Uhr. Karten für 6 Euro gibt es im Vorverkauf bei Blumen Engebrecht, im Weinhaus am Stadtrand, in der Bücherstube am Krohnstieg und im Büro der Genossenschaft der Fritz-Schumacher-Siedlung.

Neubau am Haus der Jugend ist fertig

TEGELSBARG Nach einem Jahr Bauzeit ist der Neubau am Haus der Jugend Tegelsbarg fertig, das künftig auch als Stadtteiltreff fungieren soll.

Stolz präsentierten Mitarbeiter, Vertreter des Bezirksamtes Wandsbek und vom Stadtteilbüro TeMu das Projekt, um das seit 2018 „gerungen“ wurde. Entstanden ist ein lichtdurchflutetes Gebäude mit viel Fensterfläche und großen Räumen. Tonstudio und Proberaum stehen für Hobbymusiker zur Verfügung, ein Multifunktionsraum bietet Eltern-Kinder-Gruppen, Yogastunden und anderen Aktivitäten im Stadtteil  einen Veranstaltungsort.

„Unser Herzstück ist der Clubraum mit Tresen, Billard-, Kicker- und Airhockeytischen“, sagt Einrichtungsleiterin Daniela Nießen. Fast hallenartig erscheint der Bereich mit einer eingezogenen Glasgalerie, die künftig zum Chillen auf Sofas einlädt. Die rustikale Wandoptik aus sichtbaren Beton-Schalplatten ist gewollt und nennt sich „pädagogische Architektur“. Doch die kommt am Tag der offenen Tür nicht bei allen an. „Es sieht unfertig aus, da muss unbedingt noch etwas gemacht werden“, findet der 18-jährige Bilal. „Es gibt wenig Privatsphäre. Im alten Gebäude war es gemütlicher“, urteilt die gleichaltrige Austia, die sich mit ihren Freunden oft im Haus der Jugend trifft.

Doch noch ist die Einrichtung nicht komplett, erst Mitte November öffnet der Haus für den Tagesbetrieb, das den Schwerpunkt künftig auf ältere Jugendliche und Jungerwachsene legt, für die es bislang wenig Angebote im Stadtteil gab.

Der benachbarte Altbau soll Kindern vorbehalten sein und wird bis Mai saniert und umgebaut ebenso wie das Außengelände, das Skateboard-Bänke, Terrassen und einen Laubengang erhält.

4,2 Millionen Euro kostet das Gesamtprojekt der integrierten Stadtteilentwicklung (RISE) und wird mit Landes- und Bundesmitteln finanziert.

Märchen lauschen, basteln und backen

LANGENHORN Herbst und Winter ist Märchenzeit – auf Theaterbühnen, im TV und auch in der Elternschule Langenhorn.

Bei den Märchentagen am 16. und 23. November jeweils von 16 bis 17 Uhr widmet sich Wilma Vogedes, die auch das beliebte Sprach-Café leitet, klassischen und modernen Erzählungen rund um Feen, Zauberer und Königshäuser.

Beim ersten Termin gibt sie interessierten Eltern wichtige Tipps, wie sie Geschichten spannend und lebendig vorlesen. Während dessen wird der Nachwuchs ab vier Jahren von der Elternschulen-Leiterin Corinne Meyering betreut, die mit den Kleinen Märchenhaftes basteln möchte. Beim zweiten Termin nimmt Wilma Vogedes Klein und Groß mit auf eine zauberhafte Fantasiereise.

Weihnachtlich geht es am 8. Dezember weiter. Von 15 bis 18 Uhr verwandeln sich Küche und Atrium der Elternschule in eine köstlich duftende Bäckerei, in der Eltern und Kinder gemeinsam und mit viel Spaß verschiedene Kekssorten fertigen. Das Angebot findet in Kooperation mit der TK und Gesundes Langenhorn statt.

Für die Märchentage und die Weihnachtsbäckerei ist eine Anmeldung nötig unter Tel. 5270240 oder per Mail an elternschule-langenhorn@hamburg-nord.hamburg.de.

Bürgerinitiative fordert Tempolimit

FUHLSBÜTTEL Anwohner der Hummelsbütteler Landstraße (HuLa genannt) setzen sich für eine Tempo-Reduzierung auf der stark befahrenen Einfallstraße ein. Für den 3. November haben sie eine Demonstration angemeldet.

Treffpunkt ist um 14 Uhr der Festplatz an der Kreuzung Hummelsbütteler Hauptstraße/Ring 3. Die Route führt über die Hummelsbütteler Haupt- und Landstraße bis zur Alten Landstraße.

„Wir fordern einheitliches und dauerhaftes Tempo 30, anstatt wie aktuell auf drei Kilometern Länge fünf verschiedene Geschwindigkeitsabschnitte“, erklärt Julian Ueckermann von der Initiative „HuLa 30“. Zudem sollen Straßenbelag, Geh- und Radwege erneuert und ein Zebrastreifen oder eine Ampel zwischen Heinrich-Traun-Straße und Bergkoppelweg eingerichtet werden. „Die derzeitige Situation ist konfliktreich und für Fußgänger und Radfahrer gefährlich, zumal es sich um einen belebten Schulweg handelt.“

Vor allem an der Kreuzung Hummelsbütteler Landstraße/Heinrich-Traun-Straße krache es häufig. Zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes könnte ein Kreisverkehr Abhilfe schaffen, so der Vorschlag der Initiative.

Bereits seit drei Jahren setzt sie sich für mehr Verkehrssicherheit und Lärmschutz ein, doch bislang ist wenig passiert. Täglich nutzen über 20000 Autos die Einfallstraße; bei nahezu jedem der über 1200 Lkw wackeln die bis zu 100 Jahre alten, milieugeschützten Wohnhäuser. „Auch wir haben bereits viele Risse in den Wänden“, beklagt Julian Ueckermann, der seit 2011 in der HuLa wohnt.

Mit der Demo soll ein erneuter Anlauf genommen werden, um Politik und Öffentlichkeit zu sensibilisieren. Unterstützung gibt es vom Allgemeinen deutschen Fahrradclub (ADFC) und den Grünen, die laut Ueckermann das Thema in ihr Wahlprogramm für die Bürgerschaftswahl 2025 aufnehmen wollen.

Popcorn, Kasper und Flohmarktschätze

LANGENHORN „Wenn es im Ansgar-Gemeindehaus nach Popcorn riecht, dann ist Martinsmarkt“, weiß Frauke Eifler.

Nach vierjähriger Pause ist es am 5. November so weit. Von 11 bis 16 Uhr wird im Gemeindehaus, im Kirchsaal sowie auf dem gesamten Kirchengelände reges Treiben herrschen. In einem Flohmarkt-Zelt werden gespendete Haushaltsutensilien, Glas und Porzellan für kleines Geld verkauft. Eine große Anzahl an Büchern wartet auf Lesehungrige, die „Seitenfutter“ zum günstigen Kilopreis erstehen können. Ebenso sind Spielwaren, Gesellschaftsspiele und Bastelarbeiten im Angebot.

Neben Getränken, Kuchen und Popcorn (!) gibt es frisch gepressten Apfelsaft aus Langenhorner Obst und dem Alten Land. Die Pfadfinder werfen den Grill an und bereiten Würstchen und Stockbrot zu.

Für kleine und größere Kinder gibt es jeweils eine spannende Rallye und Spielstationen. Als Highlight kommt der Kasper für zwei Vorstellungen in den Altarraum.

130 ehrenamtliche Helfer, darunter auch die angehenden Konfirmanden, sorgen dafür, dass der Martinsmarkt ein gemütliches Gemeinde- und Stadtteilfest wird. „Er ist immer ein schöner Treffpunkt für und mit allen Generationen“, sagt Sigrid Thiesies, die  seit zehn Jahren das Orga-Team leitet, in dem jeder seinen Themenbereich hat.

Angelika Trumph ist für Glas/Porzellan zuständig, Frauke Eifler kümmert sich um das Kinderprogramm, Thomas Kegat hat den Überblick im Flohmarktzelt und Sonja Peters über die Spielwaren.

Alle Einnahmen aus kulinarischen und Flohmarktständen gehen an soziale Projekte. In den vergangenen Jahren kam jeweils die Summe von rund 15500 Euro zusammen.

Wer Kuchen spenden möchte, kann sie am 5.11. bis 14 Uhr im Gemeindehaus abgeben, gerne samt Zutatenliste.

Hier lernen Senioren Fliegen am Computer

LANGENHORN Ob Tabellenkalkulation, Fotobearbeitung oder Flugsimulator fliegen – den 200 Mitgliedern des Deutschen Senioren ComputerClubs Hamburg (DSCC) macht am Rechner keiner etwas vor.

Seit 22 Jahren hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht, die Generation 50+ in digitale „Geheimnisse“ einzuführen. Rund 25 ehrenamtliche Kursleiter und Administratoren vermitteln kleinschrittig und verständlich Wissen und Fertigkeiten, ebenso wie die Mitgliedern untereinander.

Im Oehleckerring 6a in Langenhorn stehen 23 PC-Arbeitsplätze mit zentralem Server zur Verfügung; eigene Laptops und Smartphones können mitgebracht werden.

Beliebt ist vor allem die PC-Klinik am Montag. Dort gibt es Hilfe bei Hardware-Problemen, ältere, langsame Rechner werden „getuned“ und neue Handys eingerichtet.

„Jeder sollte die aktuelle Technik für sich nutzen“, sagt Vorstandsmitglied Monika Freund. Die 81-Jährige ist seit 20 Jahren dabei und Tutorin für Word, Dateiverwaltung und Bildbearbeitung und betont: „Man kann in jedem Alter noch etwas lernen und dabei Sicherheit im Internet gewinnen“.

Für die Physiotherapeutin Cristina Kastens war Computerarbeit immer ein Horror – „ich habe lieber Patienten behandelt, aber nun im Ruhestand will ich’s wissen“, sagt die 68-Jährige fröhlich. Klaus-Jürgen Roloff (79) digitalisiert mit Hilfe des Senioren ComputerClubs seine analogen Videoaufnahmen. „Ich habe viel gelernt. Allein hätte ich das nie geschafft. Zudem bin ich mit viel Spaß in der Foto- und Spielegruppe und fühle mich wohl“, bekräftigt der 79-jährige Wandsbeker.

Für einen Monatsbeitrag von zwölf Euro können Clubmitglieder alle Angebote nutzen. Interessierte sind zu einem individuellen Schnuppertermin willkommen. Infos gibt es unter www.dscc-hamburg.de.

Neue Leih-Station von StadtRAD

LANGENHORN Zwölf knallrote Leihräder stehen seit kurzem an der Ecke Oehleckerring/Langenhorner Chaussee und sind bereit zum Losradeln.

Sie gehören zu StadtRAD, einem städtischen Projekt, das seit 2009 von DB Connect der Deutschen Bahn umgesetzt wird und einen Baustein zur vom Senat gewollten Verkehrswende hin zur fahrradfreundlichen Stadt Hamburg bildet.

Im Bezirk Hamburg-Nord sind bereits 68 Stationen eingerichtet worden, insgesamt gibt es hamburgweit 308 Standorte. Bis zum Jahresende sind sechs weitere neue Ausleihpunkte geplant, wobei der Fokus auf den Stadtteilen Harburg und Altona liegt, wie DB Connect mitteilt.

Über 3700 Zweiräder und 39 elektrische Lastenpedelecs stehen den tretwilligen Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Bis Ende September nutzten rund 241000 von ihnen das Angebot und waren 1,2 Millionen Mal mit den auffälligen Rädern unterwegs.

Laut einer Kleinen Senatsanfrage im November 2022 sind weitere Leih-Stationen im Bezirk Hamburg-Nord geplant: U-Bahnhof Kiwittsmoor, Tangstedter Landstraße/Anita-Sellenschloh-Ring, Tangstedter Landstraße/Asklepios-Klinik Nord, Langenhorner Chaussee/AK Ochsenzoll, Erdkampsweg/Hummelsbütteler Landstraße, U-Bahnhof Fuhlsbüttel-Nord/Flughafenstraße, U-Bahnhof Fuhlsbüttel/Kleekamp. Zur zeitlichen Umsetzung der einzelnen Standorte möchte eine Sprecherin der DB Connect keine Angaben machen.

Informationen zu Tarifen und bestehenden Leihstationen gibt es unter www.stadtrad.hamburg.de.

Tauschbox 2.0 ist aus feuerfestem Metall

TEGELSBARG Ende Juni brannte die hölzerne Tauschbox vor dem Haus der Jugend Tegelsbarg ab. Nun wurde Ersatz aufgestellt – und der ist aus feuerfestem Metall.

„Wir freuen uns riesig, dass der Verfügungsfonds Sozialraum Tegelsbarg/Müssenredder so schnell 750 Euro bewilligt hat und wir zudem eine großzügige private Spende über 450 Euro erhalten haben“, sagt die Initiatorin Ramou Jawara-Joof vom Verein Hort Tigerente.

Mit dem Geld wurde ein Bausatz für ein Gartengerätehaus gekauft und von Brian Grabbe, Leiter des Projektes Berufsorientierung (BEO), mithilfe von drei Praktikanten aufgebaut.

Auf fünf Quadratmetern werden auf Regalen (auch aus Metall!) und einer Stange gut erhaltene Bekleidung und Schuhe für Kinder und Erwachsene sowie Schuhe angeboten. Jeder Besucher darf mitnehmen, was er benötigt, oder spenden, was er nicht mehr braucht.

„Der Bedarf im Stadtteil ist groß“, weiß Jawara-Joof, die zusammen mit einigen Eltern täglich für Ordnung in der neuen Tauschbox sorgt.

Eine Bitte hat sie: „Bücher und Zeitschriften gehören nicht hierher, sondern in den Büchertauschturm auf dem Norbert-Schmid-Platz.“

Die langweilige dunkelgraue Fassade wird im Frühjahr in einem Graffiti-Workshop des benachbarten Haus der Jugend veredelt werden.

Dackel auf der Bühne

LANGENHORN Das Fell gebürstet, der Bart getrimmt, die Krallen gestutzt – so präsentierten sich 23 Tiere der Jury des Dackelclubs Gergweis.

Im LaLi, eigentlich für Kulturevents bekannt, ertönten keine Klavier- oder Flötentöne, sondern hin und wieder ein kurzes Bellen. Anstand war angesagt, schließlich ging es in neun Kategorien um den begehrten Schönheitspreis „Blaues Band von Hamburg“, der sich für (Hobby-)Züchter in den Papieren besonders gut macht.

Alle Rauhaar-, Langhaar-, Kurzhaar- und Zwergdackel mussten sich nach Rasse, Geschlecht und Altersklasse getrennt erst einer Einzelbewertung stellen und wurden danach im Ring auf Leinenführigkeit und Kommandosicherheit geprüft.

Der Langenhorner Peter Buchtmann hatte sich mit seiner fünfjährigen Ronja und dem ein Jahr älteren Filou gute Chancen in der Klasse der Langhaardackel ausgemalt. Für den ersten Platz hat es in diesem Jahr nicht gereicht, aber Titelverteidigerin Ronja kam auf den zweiten Platz und Filou wurde Dritter.

„Dackel sind die tollsten Hunde der Welt“, sagte Hobbyzüchter Buchtmann, „sie sind frech, aber loyal, klug, selbstbewusst – und können auch gehorchen.“

Tanja Akan aus Neumünster bildet Dackel sogar als Assistenzhunde aus und hatte mit Juri einen der jüngsten Teilnehmer dabei – der junge Rüde wurde im Mai diesen Jahres geboren und erhielt die Jury-Wertung „sehr vielversprechend“.

"Mr. Oktoberfest"

LANGENHORN „Ich liebe es, Menschen glücklich zu machen“, sagt Bernd Langmaack – und die Freude an seinem Tun ist ihm wahrlich anzumerken. Einmal im Jahr veranstaltet er den „Disco-Move“ im Harburger Binnenhafen mit über 30000 Besuchern und in Langenhorn ist er als „Mr. Oktoberfest“ bekannt. Seit 2004 organisiert der 63-Jährige mit rund zehn Mitgliedern des eigens gebildeten Oktoberfestkreises das Event im Herzen des Stadtteils, das über 10000 Besucher anzieht.

„Mit den Jahren ist das Oktoberfest immer größer und attraktiver geworden – auch weil sich immer mehr Partner aus dem Stadtteil gefunden haben, die sich beim Fest engagieren“, sagt Langmaack. Und: Für jeden Besucher sei etwas dabei. „Wir bieten ein vielseitiges Programm für Klein und Groß und einen Treffpunkt für Familien, Freunde und Nachbarn – das kommt an.“

Wenn Bernd Langmaack über die Festmeile streift und in fröhliche Gesichter blickt, weiß er, alles richtig gemacht zu haben und geht mit Elan die Planung für das kommende Jahr an.

Oktoberfest am LaHoMa

LANGENHORN Vom 8. bis 10. September findet das 31. Langenhorner Oktoberfest im Einkaufszentrum LaHoMa statt. Zünftige Eröffnung ist am Freitag um 19 Uhr mit dem Fassanstich durch den Kultsänger und langjährigen HSV-Stadionsprecher Lotto King Karl, der sich in den vergangenen Jahren äußerst treffsicher gezeigt hat. Ein, zwei Schläge, dann heißt es: „O’zapft is!“ und die Sause kann beginnen.

Ab 19.30 Uhr heizen DJ Matthias und das bayerische „Ensemble Mikados“ den Gästen musikalisch ein; um 20.30 Uhr entert das fantastische DJ Ötzi-Double Kay Christensen die Bühne. Bis Mitternacht wird wetterunabhängig in der überdachten Einkaufsmeile zugeprostet, geschmaust und gefeiert. 300 Sitzplätze laden zum Verweilen ein – Tischreservierung unter info@pbkonzepthamburg.de.

Für das leibliche Wohl sorgt erstmals Hoheisels Gastronomie, die die Besucher mit bayerischen Spezialitäten wie Brezn, Weißwürsten, Schweinsbraten, Kesselgulasch mit Schwammerln sowie vegetarischem Leberkäse verwöhnt. 

Der obligatorische Gerstensaft wird vom Benediktiner Weissbräu ausgeschenkt. Und während auf dem Münchner Oktoberfest für eine Maß zwischen 12,60 und 14,90 Euro verlangt wird, bleibt der Preis in Langenhorn für einen Liter Bier konstant bei neun Euro.

Eine besondere Gaudi verspricht der Rettichschälwettbewerb am Samstag um 12 Uhr auf dem Wochenmarkt, bei dem wertvolle Gewinne winken. Highlight des Abends: Hamburgs größter Laternenumzug. Erwartet werden rund 2000 Teilnehmer. Los geht es um 19.30 Uhr von vier Startpunkten – U-Bahnhof Flughafenstraße, Kastanienplatz/Timmerloh, U-Bahnhof Langenhorn-Nord, Grellkamp vor der Schule – zum Kaufland-Parkplatz. Begleitet werden sie von Spielmannszügen und den Freiwilligen Feuerwehren Langenhorn und Hummelsbüttel. Während die wartenden Besucher ab 19 Uhr auf der Wochenmarkfläche vom Langenhorner Spielmannszug unterhalten werden, ist das imposante Höhenfeuerwerk auf dem Dach der P&R-Anlage vorbereitet – ab 20.30 Uhr wird es am Himmel bunt.

Der Sonntag startet mit dem ökumenischen Gottesdienst der evangelischen und katholischen Gemeinden. Die Predigt hält Rainer Franke, Seelsorger im AK Heidberg. Im Anschluss sorgt „GospelJoy“ der Eirene-Kirche für Stimmung.

Den Abschluss bildet das große Kinderfest auf der Wochenmarktfläche. Ab 14 Uhr warten Karussell, Bungee-Jumping und weitere Attraktionen auf junge Besucher. Die Feuerwehr präsentiert ihr neues Löschfahrzeug, Wasserspiele und Vorführungen und wer mag, kann auf einem Polizeimotorrad Platz nehmen. Zudem zeigen die Basketballfrauen und Leichtathleten des Vereins HTB62, was sie sportlich draufhaben.

Auf ins "Zwerghain"

LANGENHORN Berlin hat den Techno-Club „Berghain“ – Hamburg-Langenhorn hat den „Zwerghain“.

Unter dem Motto „Mama Laudaaaa“ findet erstmals am 21. September in der Elternschule eine Disco für Mütter und Väter sowie ihre bis zu vierjährigen Kinder statt. „Von 15 bis 18 Uhr wird die Party abgehen“, freut sich die Leiterin Corinne Meyering.

Die Idee zu dem Event, das bei Erfolg monatlich stattfinden soll, kommt von einer Mutter, die oft mit ihrer kleinen Tochter durch die Wohnung tanzt und gerne mal wieder „unter Leute gehen“ möchte. „Abends auszugehen ist für junge Eltern oft unmöglich, daher holen wir sie zusammen mit ihrem Nachwuchs zu uns“, so Meyering.

Der Eintritt kostet pro Familie drei Euro an der Tageskasse und zwei Euro im Vorverkauf in der Elternschule am Holitzberg 139a. Musikwünsche können vorab per Mail an elternschule-langenhorn@hamburg-nord.hamburg.de gesendet werden.

"Wir sind die Stimme des Stadtteils"

LANGENHORN Zusammen leben – zusammenhalten – zusammen gestalten lautet das Motto des Langenhorner Bürger- und Heimatvereins. 300 Mitglieder und geladene Gäste feiern am 8. September das 70-Jährige Bestehen.

Doch genau genommen ist er schon viel älter. 1877 als Langenhorner Bürgerverein gegründet, wurde er von den Nationalsozialisten aufgelöst und 1953 vom Zusammenschluss der Langenhorner Bürgergesellschaft wieder ins Leben gerufen.

Überparteilich bürgerliches Engagement sowie die Interessen von örtlichen Institutionen unter einem Dach vereinigend, werden viele, vor allem kommunalpolitische Themen kontrovers aufgegriffen. „Wir sind die Stimme des Stadtteils, die in der Politik gehört wird“, betont Andrea Rugbarth, seit fünf Jahren Vereinsvorsitzende.

Ein Dauerbrenner-Thema ist ein Bürger- und Kulturzentrum, das seit 1957 gefordert wird. „Wir brauchen es dringend als zentralen sozialen Treffpunkt im Stadtteil, der ein großes Potential hat, sich aber nicht zeigen kann“, sagt Rugbarth. In Planung sei die Gründung eines Trägervereins. Platzbedarfe sowie mögliche Standorte seien bereits eruiert.

Dass Langenhorner ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen, bewiesen sie bereits nach Kriegsende. Die Heidberg-Kaserne sollte abgerissen werden, die Bürger wollten jedoch ein Krankenhaus daraus machen – nach einer einzigartigen Putzaktion und Demonstration setzten sie ihren Plan durch.

Zielstrebig wird aktuell auch der Erhalt des Diekmoores verfolgt. Und mit der Workshop-Reihe „Langenhorn 2050“, die der Bürger- und Heimatverein veranstaltete, wurde eine Richtschnur für die Entwicklung des Stadtteils erarbeitet.

Interessierte sind jederzeit willkommen: Jeden zweiten Freitag im Monat findet von 14.30 bis 17 Uhr eine informative Kaffeetafel im Studio in der Tangstedter Landstraße 179, statt.

Krimi-Autoren live erleben

FUHLSBÜTTEL Achtung Krimi-Fans: Zum zweiten Mal kommen bekannte Bestseller-Autorinnen und Autoren aus Hamburg in die Bücherhalle und die Bücherstube Fuhlsbüttel.

Sie lesen aus ihren Krimis und nehmen das Publikum mit auf eine spannende und vergnügliche Ermittlungsarbeit.

Den Auftakt in der Bücherstube macht am 21. September um 19.30 Uhr Romy Fölck mit ihrem aktuellen Titel „Düstergrab“.

Am 23. Oktober um 16 Uhr ist Ulf Blanck, Bestsellerautor von „Die drei ??? Kids“ und „Rick Nautilus“, zu Gast in der Bücherhalle.

Am 1. November um 19.30 Uhr liest Anette Hinrichs aus „Tod in den Fluten“ aus ihrer „Nordlicht“-Krimi-Reihe in der Bücherstube.

Am 6. November um 19 Uhr geht es in der Bücherhalle mit Ermittler Pierre Durand der Autorin Sophie Bonnet in die Provence und zum Abschluss erwartet Eva Almstädt das Publikum in der Bücherstube am 16. November um 19.30 Uhr mit ihrem aktuellen Band „Der Teufelshof“ aus der Reihe „Akte Nordsee“.

Der Bücherstuben-Vorverkauf hat begonnen. Jede Lesung kostet 15 Euro, Getränke inklusive. Zehn Euro Rabatt gibt es bei einer Dreier-Buchung. In der Bücherhalle gibt es Karten ab dem 19. September für fünf bzw. sieben Euro, ermäßigt drei und fünf Euro.

Zehn Jahr Starthilfe für junge Eltern

LANGENHORN Ein Baby verändert für junge Familien die Welt. Alles ist anders, Gewohntes funktioniert nicht mehr. Manche Eltern sind überfordert und freuen sich daher über Hilfe der „wellcome“-Engel.

Das Projekt des Vereins Sozialarbeit im Norden bietet unabhängig vom Sozialstatus Unterstützung im ersten Jahr mit einem Neugeborenen, damit der Alltag stressfrei gelingt. 14 Ehrenamtliche verschaffen Müttern und Vätern in Langenhorn, Fuhlsbüttel, Ohlsdorf und Alsterdorf kleine Auszeiten, gehen ein- bis zweimal pro Woche mit dem Baby spazieren oder spielen mit Geschwisterkindern.

Hunderte Familien haben in den vergangenen zehn Jahren das niedrigschwellige Angebot über die Elternschule Langenhorn mit Dankbarkeit und Wertschätzung angenommen. Und nun wird das Jubiläum groß gefeiert.

Am 2. September von 11 bis 16 Uhr geht es im Bornbachhaus bunt zu. „Eingeladen sind aktive und ehemalige Ehrenamtliche und Familien sowie alle Interessierten, denen wir unser Angebot vorstellen möchten“, sagt Christiane Windeler. Als Teamkoordination unterstützt sie zusammen mit Katharina Miesner die Ehrenamtlichen und ist Ansprechpartner für Familien. „Damit das erfolgreiche Projekt auch weitere Jahre bestehen kann, benötigen wir dringend Spenden, über die wir uns zum Großteil finanzieren“, wünscht sie sich.

Infos gibt es unter Tel. 536 309 23 und www.sozialarbeit-im-norden.de.

Spiel, Spaß und Infos

LANGENHORN Das aktuelle Programm der Langenhorner Elternschule lädt zu attraktiven Angeboten und Veranstaltungen bis zum Ende des Jahres ein. Mit dabei sind Eltern-Kind-Kurse, individuelle Beratungen in Erziehungs- und Lebensfragen, Buggy-Workout oder ein Spiel-Café.

Neu im Programm ist Hula-Hoop-Spaß für Eltern mit Kindern ab fünf Jahren – Spaß an Bewegung garantiert, die Reifen werden gestellt. Am 12. und 13.9. können wieder Jugendliche ab 14 Jahren ihren Babysitter-Führerschein machen und den sicheren Umgang mit Kleinkindern lernen. Die Aufnahme in der Elternschule-Babysitterkartei verspricht lukrative Jobs.

Erstmals bietet Kursleiterin Anja Frenkler informative und lustige Naturausflüge an – am 16.9. geht es auf die Spuren der Eichhörnchen, am 14.10. zur Herbstrallye im Park.

Anmeldungen und das aktuelle Programm gibt es unter www.hamburg.de/hamburg-nord/familie-senioren/2956088/elternschulen-in-hamburg-nord.