
LANGENHORN In einer Woche, am Sonntag, 13. Juli, verwandelt sich die historische und denkmalgeschützte Fritz-Schumacher-Siedlung in ein Flohmarkt-Paradies.
Zum zwölften Mal findet wieder der bekannte „Flohmarkt der Gärten“ statt. Von 10 bis 17 Uhr öffnen viele Anwohner, die sich „Börner“ nennen, ihre privaten Gärten und verkaufen dort etwa Spielsachen, Kleidung und Deko-Artikel sowie Pflanzen, Selbstgemachtes vom „Langenhorner Gold“-Honig über Hundeleckerlis bis zu Gehäkeltem.
„In diesem Jahr stellen wir einen neuen Teilnehmerrekord auf und haben 272 Anmeldungen erhalten – das ist überwältigend“, freut sich die Initiatorin Claudia Kienast.
2012 mit lediglich 37 Gärten gestartet, hat sich das Nachbarschaftsprojekt von einem Geheimtipp zu einer der größten und beliebtesten Veranstaltungen im Norden gemausert, das tausende Fans sogar aus dem Ausland anlockt.
Reizvoll ist das entspannte und familiäre Ambiente mit dänischem Hygge-Feeling. Hinzu kommt der historisch-architektonische Aspekt des besonderen Wohnkonzepts der 1920 für Selbstversorger erbauten Gartensiedlung.
Wer neben der Schnäppchen- und Schätzchenjagd möglichst viele Gärten erkunden möchte, sollte genügend Zeit für das rund 100 Hektar große Areal einplanen – und unbedingt ohne Auto anreisen, da es kaum Parkplätze gibt. Ordnern begleiten die Veranstaltung, da einige Straßen als Einbahnstraßen eingerichtet werden.
Den Lageplan mit allen teilnehmenden Gärten, Verkehrs-Infos und Wissenswertes gibt es vor Ort in Papierform etwa an der U-Bahnstation Langenhorn-Nord und in umliegenden Restaurants sowie online zum Herunterladen unter www.flohmarktdergaerten.de.