
Wer kann schon von sich behaupten: „Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht!“? Christoph Kohnke kann das. Im November 2024 hat er mit „Rad-Spaß“ ein seit über 20 Jahren etabliertes Fahrradgeschäft in Duvenstedt übernommen. Für Christoph Kohnke ein echtes Heimspiel: Über Stationen in Kiel und Winterhude ist der gebürtige Duvenstedter zurück in seinem „Dorf“, in dem er seit 2023 auch mit seiner Familie lebt.
„Ich hatte schon von Kindesbeinen an eine große Leidenschaft fürs Radfahren“, erzählt der 46-Jährige, der viele Jahre im Motorradrennsport aktiv war. Um sich dafür fit zu halten, trainierte er regelmäßig mit dem Mountainbike – und entdeckte darin seine neue Passion. Diese Begeisterung möchte er jetzt mit seinen Kundinnen und Kunden teilen – und zwar weit über den Mountainbike-Bereich hinaus.
Während das Geschäft unter dem Vorbesitzer von zuletzt vor allem gebrauchte Räder im Sortiment hatte, setzt Christoph Kohnke nun auf eine breitere Auswahl fabrikneuer Modelle vom Kinderrad über Mountainbikes, City- und Rennräder bis hin zu modernen E-Bikes.
„Gravelbikes liegen voll im Trend – sie verbinden die Sportlichkeit eines Rennrads mit der Vielseitigkeit eines Tourenrads. Durch ihre breiten, griffigen Reifen sind sie ideal für Schotter- und Waldwege – perfekt für Touren wie bei uns im Alstertal. Ein tolles Rad für alle, die gern auf und abseits der Straße unterwegs sind“, schwärmt der Fahrrad-Enthusiast. „Und wer sich mit dem Mountainbike richtig auspowern möchte, findet in den Harburger Bergen das perfekte Terrain. Ich bin dort oft unterwegs – ideal, um den Kopf freizubekommen“, sagt der vierfache Vater.
Dass auch die Kleinsten – und nicht nur seine eigenen – mit sicheren und passenden Fahrrädern unterwegs sind, steht für ihn außer Frage. Bei „Rad-Spaß“ bietet er mit KUbike sehr leichte Kinderräder im Mountainbike-Style sowie mit Puky robuste Schulräder. Für Jugendliche und Erwachsene führt er Marken wie Orbea aus Spanien, den Hamburger Lokalmatador Bergamont, die deutsche Traditionsmarke Winora sowie Campus Bike aus Albstadt, wo individuelle Räder aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden können.
Natürlich können alle Räder auch geleast werden, sofern der Arbeitgeber das unterstützt. Durch Steuer- und Sozialabgabenersparnisse können sich für Arbeitnehmer die effektiven Kosten um bis zu 40 Prozent im Vergleich zum Direktkauf reduzieren.
Die „Rad-Spaß“-Werkstatt sorgt dafür, dass alle Räder in Top-Form kommen und bleiben. Reparaturen, umfangreiche Inspektionen, E-Bike-Service und individuelle Umbauten werden nach Terminabsprache fachgerecht ausgeführt. Und wer einen „Platten“ hat, ist bei Anton richtig. Der 15-jährige Reifenspezialist kümmert sich freitagnachmittags und samstags um schlappe Luftschläuche. Wer weiß, vielleicht wird auch aus seinem Hobby einmal sein Beruf – wie bei Christoph Kohnke.